Montag, 19. Dezember 2016

Unser neues E-Book „Was tun, wenn es überall krabbelt? Die wichtigsten Schädlinge und Ihre Bekämpfung“

Rechtzeitig vor Weihnachten ist unser neues E-Book fertig und löst damit unsere umfangreiche Sammlung an Beratungsunterlagen zum Thema „Biologie – Bekämpfung von Schädlingen“ ab. Im neuen E-Book werden auf 257 Seiten alle wichtigen Vorrats- und Hygieneschädlinge detailliert beschrieben. Unser E-Book wird weiter wachsen und laufend den Gegebenheiten angepasst werden. Unser E-Book mit dem Titel „Was tun, wenn es überall krabbelt? Die wichtigsten Schädlinge und Ihre Bekämpfung“ erhalten Sie unter http://app.you-publish.com/guide/5826e59a62d678ac59ab7620/was-tun-wenn-es-ueberall-krabbelt



Donnerstag, 13. Oktober 2016

Wie stehen Sie zur Auswirkung der 9. ATP bei den Rodentiziden?

Die Auswirkungen der 9. ATP zur CLP-Verordnung sehen vor, dass Rodentizide mit > 30ppm nur noch durch den Profi ausgebracht werden dürfen, da diese als fortpflanzungsgefährdend eingestuft werden müssen. Difethialon (25ppm) selbst ist schon seit über 20 Jahren unter dieser Schwelle und muss nicht als fortpflanzungsgefährdend eingestuft werden.

Mich würde die Meinung der Profis interessieren: Ein Vorteil? Wie ich denke JA. Insbesondere auch im Hinblick bei der Anwendung von Rodentiziden und der Risikoabschätzung beim Kunden. Kann, soll oder darf ein Rodentizid mit 50ppm Wirkstoff (bspw. Bromadiolon, Brodifacoum, Difenacoum etc.) noch eingesetzt werden? Wie „verkauft“ man dies als Dienstleister seinem Kunden (also den Einsatz eines als fortpflanzungsgefährdend eingestuften Mittels)? Welche Argumente sprechen dafür? Welche dagegen?

Schreiben Sie uns.

Verlängerung unserer Internationalen Marke „808“ / Extension of our international brand "808"

Heute erhielten die erfreuliche Mitteilung aus Genf, dass unsere Internationale Marke „808“ wieder um 10 Jahre verlängert wurde. Sehr schön, das freut uns und da sind wir auch stolz darauf. Wirklich viele Zahlen sind als Marke nicht eingetragen. Aber wenn man bedenkt, dass die Internationale Marke erstmals bereits 1966 eingetragen wurde, ist das schon eine sehr lange Zeit.

Today, we received good news from Geneva: our international brand "808" renewed by 10 years. Very nice, we are very pleased of it. Really many numbers are not registered as trademarks. But considering the fact, that the international brand was registered for the first time in 1966, we can say: this is a very long time.


Mittwoch, 5. Oktober 2016

Difethialon ist anders: Auswirkungen der 9. ATP zur CLP-Verordnung

Unsere Branche und insbesondere auch die Verwendung von Antikoagulanzien befinden sich in einem Umbruch. Die europäische Kommission in Brüssel veröffentlichte die 9. ATP zur CLP (Verordnung zur Einstufung) und deren Auswirkungen für Rodentizide auf der Basis von Blutgerinnungshemmern:


Alle Produkte, die > oder = 30 ppm des Wirkstoffes enthalten, werden als fortpflanzungsgefährdend eingestuft (H360d1) und deren Verwendung wird deshalb für nicht-berufsmäßige Verwender verboten, wenn die Übergangsfrist vorbei ist. Konsequenzen sind zu erwarten. Die „fortpflanzungsgefährdende“ Kennzeichnung wird sicherlich Profis dazu bewegen, die Anwendung dieser Produkte möglichst zu vermeiden, wie es Bertrand Montmoreau (Präsident der CEPA) in seinem Artikel auf der CEPA Internetseite und im N&PI-Magazin im Mai 2016 veröffentlichte (Quelle: http://www.cepa-europe.org/neue-einstufung-der-rodentiziden-im-rahmen-der-9-atp/?lang=de).

Während die Produkte den neuen Anforderungen angepasst werden müssen, ist unser „Difethialon“-Sortiment mit seiner historischen Konzentration von 25 ppm (0,0025 %) bereits unter der Schwelle von 30 ppm (0,003 %). Contrax- und MausEX-Produkte mit Difethialon werden nicht als fortpflanzungsgefährdend eingestuft und sind daher für die Branche weiterhin wie gewohnt verfügbar. Diese seit jeher erhältlichen Produkte haben seit mehr als 20 Jahren ihre Effizienz bewiesen. Darüber hinaus wurde bis heute über keine bekannte Resistenz gegenüber Difethialon berichtet, was diese Produkte zu einem Mittel der Wahl macht, welches in jeder Situation wirksam ist.

In der aktuellen Berufsinformation des DSV e.V. („Schützen & Erhalten“, Ausgabe September 2016, Seite 67) wird vom Autor beschrieben, daß u.a. Difethialon in der Wirkstoffkonzentration abgesenkt wird. Dies ist – wie oben beschrieben – bei Difethialon nicht der Fall. Es bleibt wie es ist.

Ein gut etablierter Wirkstoff und die daraus entwickelten Formulierungen sind die Vorzüge dieser hochwertigen Produkte. Möchten Sie mehr über unser Difethialon-Produktsortiment erfahren? Unser Verkaufsteam steht Ihnen gerne zur Verfügung, um Ihnen jede erforderliche Unterstützung bezüglich dieser wichtigen Änderung zu geben.

Interessant zu diesem Thema ist auch ein ins Deutsche übersetzter Artikel von Dr. Romain Lasseur (IZIPEST), der u.a. bei der letzten CEPA-Sitzung zu diesem Thema referierte (bei Bedarf bitte anfragen - wir schicken diesen gerne zu).

 1 H360d: Kann das Kind im Mutterleib schädigen


haccp.tv - "Ihr Sender" zum Thema Hygiene


Kennen Sie schon unseren eigenen Kanal auf www.haccp.tv unter 
http://hygiene-netzwerk.digitalstrategen.com/frowein-gmbh-…/?


Hier finden Sie interessante Videos, Clips und Präsentationen von uns. Einfach mal reinschauen.



Weitere Netzwerk-Partner wie bspw. amfora health care, Check de Cuisine, DBL, Food Notify etc. sind ebenfalls mit einem eigenen Kanal vertreten.

Donnerstag, 11. August 2016

BIOX-M® - die neue, natürliche Alternative zur Kartoffelkeimhemmung

Das neue Heißnebelmittel BIOX-M® auf Basis von Minzöl (Grüne-Minze-Öl, L-Carvone) ist seit Ende 2015 vom BVL in Deutschland zur Keimhemmung von Speise- und Wirtschaftskartoffeln zugelassen. Mit dem Zulassungsinhaber, XEDA International S.A., haben wir einen Exklusivvertrag abgeschlossen. Wir stehen Ihnen somit ab sofort als Ihr kompetenter Ansprechpartner rund um das Produkt gerne zur Verfügung. BIOX-M® – ein Produkt mit 100 % natürlicher Herkunft.
Ihre Vorteile:
Keine Rückstände.
Einfache Anwendungstechnik.
Fungizide (Silberschorf) und bakterizide (Erwinia carotovora) Wirkung.
Gerne erhalten Sie von uns weitere ausführliche Informationen hierzu.

Mittwoch, 27. Juli 2016

Difethialone is different

... we know this. For decades, we use difethialone as a rodenticidal active ingredient in our Contrax- and MausEX products. With a great success. Very soon, we realized the advantages of this modern anticoagulant.

An interesting article was published in the Pest Magazine, Issue 45, June + July 2016 (pestmagazine.co.uk)


Dienstag, 26. Juli 2016

Difethialon ist anders

... das wissen wir. Denn seit Jahrzehnten setzen wir Difethialon als rodentiziden Wirkstoff in unseren Contrax- und MausEX-Produkten ein. Und das sehr erfolgreich. Schon sehr bald erkannten wir die Vorzüge von diesem modernen Antikoagulans.

Ein interessanter Artikel wurde im Pest Magazine, Ausgabe 45, Juni + Juli 2016 (pestmagazine.co.uk) veröffentlicht und ins Deutsche übersetzt.



Dienstag, 5. April 2016

Bed bug monitoring - from demand assessment to market introduction. How the time flies.

Professional monitoring with heat and CO2. Developed in the years 2009 - 2011 together with the University of Applied Science in Albstadt-Sigmaringen/Germany and professionals of the PCO industry. If you are interested in detailed information of the product or of the reprint from International Pest Control Sept/Oct 2014, please contact me.


Mittwoch, 16. März 2016

Juvenoide als Stimulant in professionellen Schabengelen – welche Bedeutung hat dies?


Schabenweibchen fressen während ihrer Reproduktionsphase nur wenig. Schabengele können dadurch in ihrer Wirkung auf die Population eingeschränkt sein. Im Umkehrschluss kann ein Gel, welches diese natürliche Einschränkung des Fraßtriebes außer Kraft setzt oder ihr entgegensteuert, die Produktwirksamkeit und damit den Tilgungserfolg erhöhen.

Gelköder bzw. Fraßköder gelten heute bei vielen Profis als Königsweg in der Bekämpfung von Schaben. Tatsächlich sind die Vorteile dieser Bekämpfungsmethode bestechend und nicht mehr wegzudenken. Niemand wird bei sachkundiger Applikation belästigt oder gefährdet. Betriebsabläufe bleiben ungestört. Schon am darauffolgenden Tag der Bekämpfungsmaßnahme beweisen viele tote Schaben den Erfolg. Genügt das? Nein. Auch bei einer anschließenden Kontrolle durch Detektoren bedeutet „null Schaben auf der Klebefläche" nicht, dass der Befall zu 100 % getilgt wurde. Von der verbreiteten Deutschen Schabe ist bekannt, dass die Weibchen im Laufe ihres Lebens 4- bis 8-mal eine Ootheke mit jeweils etwa 30 bis 50 Eiern produzieren. Während jeder der dreiwöchigen „Schwangerschaften" wird die Nahrungsaufnahme stark eingeschränkt und das Versteck kaum verlassen. Klar, dass diese im genetischen Programm vorgeschriebenen Hungerphasen die Effektivität von Gelen, d. h. Ködern, deutlich beeinträchtigen und leere Detektoren eine Befallstilgung eventuell nur vortäuschen. Abhilfe schafft hierbei beispielsweise die Zugabe eines Insektenwachstumsregulator (IGR) in das Schabengel. Die Funktion dieses IGR ist hierbei aber nicht die „klassische" Funktion – also die Wachstumshemmung bzw. die Sterilisation – , sondern die Aufhebung der ge­netisch veranlagten „Fastenzeiten" während der Reproduktionsphase der Weibchen. Dieser Effekt wurde bereits im Jahre 2001 durch das Umweltbundesamt bestätigt und in einem Bericht im Bundesgesundheitsblatt 2/2001 durch Mitarbeiter des Umweltbundesamtes, Fachgebiet für Wirksamkeitsprüfungen von Schädlingsbekämpfungsmitteln veröffentlicht.

Hier heißt es auszugsweise wie folgt: „4.3.3.2 Insektenwachstumsregulatoren (IGRs) in Köderformulierungen
Durch die Kombination von Juvenoiden mit Fraßgiften in Köderpräparaten konnte die Nah­rungsaufnahme insbesondere der adulten Weibchen während der Reproduktionsphase stimuliert und damit auch die Wirksamkeit auf die Population deutlich verbessert werden [9] ..."

Nach mehreren vorangegangenen Versu­chen war dies dann im Jahre 2004 folgerichtig der Anlass dafür, ein Schabengel mit dem Wirk­stoff Pyriproxyfen (zusätzlich zu einem insektizid wirkenden Wirkstoff) auf den Markt zu bringen. Pyriproxyfen als IGR hat hier nur die eine wie im Vorfeld beschriebene Funktion: das genetisch bedingte Aussetzen der Nahrungsaufnahme bei Schabenweibchen zu unterbrechen. Umgesetzt wurde dies in der Entwicklung von JuvenEX-gel, welches dann im Spätsommer 2004 auf dem deutschen Markt eingeführt wurde und auch europaweit für uns eine wichtige Rolle spielte. Die Vorteile sowie der von uns zentrale Grund, Pyriproxyfen zusammen mit einem insektizid wirkenden Wirkstoff in ein Schabengel einzuarbeiten, wurde mittlerweile vom Markt anerkannt und bestätigte wieder­um, dass wir uns rechtzeitig und zum richtigen Zeitpunkt mit diesem Thema befasst haben und wir hier wieder eine Vorreiterrolle in der Weiterentwicklung von Schabengelen einge­nommen haben. Leider bestand keine Möglichkeit, ein mit Bendiocarb formuliertes Schabengel auf dem Markt zu halten und weiterhin anzubieten (zulassungsspezifische Gründe).


Aufgrund dessen wurde das Ganze nun in einer hochmodernen Ködermatrix mit der Kombination von Clothianidin, einem Nicotinoid, und Pyriproxyfen weiterentwickelt und wird unter dem Namen SchwabEX-guard®  vermarktet.

Das Produkt wurde Anfang März auf der Pest-Protect 2016 erstmals dem deutschen und europäischen Fachpublikum vorgestellt.