Samstag, 19. Oktober 2019

Steffen König bringt Ideen aus dem Silicon Valley mit


Sein Fazit: Die Digitalisierung betrifft uns alle



Begeistert kommt Steffen König von seiner siebentägigen Reise aus dem Silicon Valley zurück. „Natürlich kann sich die Firma Frowein/808 nicht mit Google, Facebook oder Docusign vergleichen“, sagt Geschäftsführer und Inhaber König „aber ich habe vor allem große Begeisterung der Mitarbeiter erlebt und unglaublich viele unternehmerische Ideen und Anregungen mitgenommen.“
Besonders faszinierend ist, wenn man vor Ort bereits selbstfahrende Fahrzeuge sieht. Insgesamt gibt es in Kalifornien 60 zugelassene Hersteller. Nicht nur Tesla und ein bis zwei weitere wie man bei uns vermutet. Google bzw. die Tochterfirma Waymo hat mehr als 800 Fahrzeuge im Selbstfahrmodus auf der Straße und testet bereits Robotertaxiflotten. Nicht nur in den USA, sondern auch in China fahren diese bereits im Testbetrieb. Die Hersteller mit solchen Testlizenzen müssen an die Regierung melden, wie häufig deren Computerautos die Kontrolle an einen Sicherheitsfahrer übergeben. Google/Waymo-Autos übergeben alle 9.000 (!!!!) Kilometer, Mercedes-Autos alle 2.07 (!!!!) Kilometer.
Veranstalter der „Inspirationsreise“ war die Beratungsfirma tempus. Personal-Guru und Geschäftsführer Prof. Dr. Jörg Knoblauch hat die sieben Tage im Tal bei San Francisco vorbereitet. Nicht nur, dass dort der digitale Wirtschaftswandel seinen Ausgangspunkt nimmt, es sind auch die Unternehmensstrategien und die Personalpolitik, die diese führenden Unternehmen prägen. So kamen die 50 Reiseteilnehmer in den Firmen mit unterschiedlichen Menschen zusammen, vom Geschäftsführer über Personaler bis zu den Mitarbeitern. „Die sind alle von der Vision des Unternehmens begeistert“, so König und wundert sich, dass jeder etwas über die jeweiligen Unternehmensziele und die Art zu arbeiten erzählen kann.
Deshalb hat er sich mit den anderen deutschen Reiseteilnehmern immer wieder darüber ausgetauscht, wofür denn das eigene Unternehmen steht, was es auszeichnet und einzigartig macht. „An dieser Profilierung werden wir im Führungskreis weiterarbeiten“, sagt er. Insbesondere unsere Vision und unsere neuen Entwicklungen im Bereich des digitalen Schädlingsmanagement und der -bekämpfung stehen derzeit im Fokus des Unternehmens. Tatsächlich ist dies für viele Mitreisende der Kernpunkt, weiß Knoblauch, der seit zwei Jahren jährlich drei Reisen ins Silicon Valley anbietet. „Das ist schon deshalb notwendig, damit die besten Bewerber das Unternehmen überhaupt wahrnehmen und dann auch noch als attraktiv einschätzen“, sagt der Tempus-Geschäftsführer. Sonst arbeiten ausgezeichnete Fachkräfte eben bei der Konkurrenz, die sich besser darstellt, warnt er.
Jörg Knoblauch ist im Silicon-Valley bestens verdrahtet und kann Besuche in Unternehmen wie Apple oder Tesla vermitteln, aber auch bei Start-Ups oder in Coworking Spaces, in denen innovative Produkte entstehen. „Die Geschwindigkeit in dieser Gegend ist extrem hoch“, stellt König fest. Es werden keine detaillierten Pläne geschmiedet und ausgereifte Produkte entwickelt, sondern Ideen werden schrittweise ausprobiert und getestet. „Wenn diese Innovationen nicht ankommen, fällt es offensichtlich auch viel leichter, sie loszulassen, weil die Entwicklungskosten nicht so hoch waren“, sagt der Geschäftsführer.
Ohnehin gehen die Nord-Amerikaner anders mit Fehlern um. Statt lange über die Frage zu grübeln, wie das nur passieren konnte, beschäftigen sie sich damit, wie sie es künftig besser machen können. Einige Unternehmen küren deshalb den Fehler des Monats, um ihre Mitarbeiter zu animieren, kreativ zu werden statt im alltäglichen Trott zu verharren. „Das ist schon extrem beeindruckend“, findet König  und überlegt, wie Frowein/808 etwas von dem Spirit übernehmen kann.

Freitag, 9. März 2018

Spinnenbehandlung im Außenbereich von Gebäuden

Wie kann ein Gebäude im Außenbereich vor Spinnenbefall geschützt werden - zugleich aber die Umwelt und Nichtzielorganismen dabei nicht aus den Augen verlieren?
In der Schweiz befasste sich damit intensiv die Firma Ratex AG aus Zürich (www.ratex.ch). Eingesetzt wird unser Produkt Gerinol-EC, welches in der Schweiz eine Zulassung als Repellent gegen Spinnen im Außenbereich besitzt (CHZN3772). Interessantes darüber war nun in einer Zeitschrift für Haus- und Grundstücksbesitzer in der Schweiz lesen. Danke auch an die Firma Ratex AG für die Bereitstellung dieses Berichts und auch im Vorfeld dafür, dass sie sich diesem Thema gewidmet hat.



Mehr darüber im Bericht unter http://www.frowein808.de/uploads/152059116655.84.pdf

Dienstag, 27. Februar 2018

Schädlingsprophylaxe und -bekämpfung: Allgemein, Prophylaxe, Monitoring, Hygiene


Prophylaxe als vorbeugende Maßnahme

Die Aufgabe der Prophylaxe ist die Schädlingsvermeidung und die Schädlingsfrüherkennung, um einen möglichen Befall auszuschließen. Eine ernstgenommene Vorbeugung – auch Monitoring genannt - welche mit geringem Aufwand und Kosten verbunden ist, kann den Betrieb vor enormen Kosten schützen, die bei einem Befall entstehen können.
Wird bereits der Befallsbeginn erkannt, ist erstens der schon entstandene Schaden noch gering und zweitens ist die erforderliche Bekämpfungsmaßnahme einfacher und preiswerter, da oft eine Behandlung von Teilbereichen des Betriebes ausreicht.
Ein Lebensmittelunternehmer, welcher seinen Betrieb regelmäßig von einer qualifiziert arbeitenden Schädlingsbekämpfungsfirma kontrollieren lässt, sowie in einer Befallssituation sofort behandeln lässt und dadurch die Schädlingsfreiheit seiner Produkte und Betriebsstätte garantiert, sollte diese Maßnahme als ein zusätzliches Qualitätsmerkmal in seinem Hygiene-Management ansehen.

Präventivmaßnahmen

Die wichtigste Vorbeugemaßnahme zur Vermeidung eines Schädlingsbefalls ist das Verhindern des Eindringens von Schädlingen. Grundvoraussetzung ist es, den Schädlingen keine optimalen Lebensbedingungen zu bieten.
Das Risiko eines Schädlingsbefalls kann durch geeignete Lagerungstechnik und gezielte Hygiene stark reduziert werden. Wer einen hygienisch einwandfreien Betrieb hat, wird bei regelmäßiger Überwachung kaum mit Problemen zu rechnen haben. Es gilt jedoch immer, einen Befall, beispielsweise durch Monitoring, so früh wie möglich festzustellen. Hierzu sollten die Zeitabstände zwischen den einzelnen Kontrollen nicht mehr als 2 Monate betragen.

Regelmäßige visuelle Inspektionen kann der Betriebsinhaber zusätzlich zum professionellen Monitoring durch die Fachfirma selbst durchführen. Auch hierbei können z.B. Fraßspuren an Lebensmitteln, Mäusekost, etc. erkannt werden.

Schädlingsvermeidung

Geeignete bauliche Maßnahmen:

Bauliche Mängel, wie Ritzen an Fenstern und Türen, Risse in den Wänden, schadhafte Kellerfenster oder auch Versorgungsschächte und Leitungen, ermöglichen den Schädlingen ein leichtes Eindringen. Um ihnen dies zu erschweren, müssen bei Beginn des Baus mögliche Schwachstellen eliminiert und bei einem bereits bestehenden Gebäude beseitigt werden.
Beispielsweise sollte auf Hohlräume (Kabelschächte), abgehängte Decken, Blenden, Abdeckbleche und Verkleidungen (sofern aus Sicherheitsgründen nicht erforderlich) verzichtet werden, da sich hinter ihnen häufig Speisereste ansammeln können und Schädlingen ideale Unterschlüpfe und Nistplätze geboten werden.

Aber auch durch einfachste Maßnahmen, wie das Anbringen von Fliegengittern, kann man den Fluginsekten den Zugang zu den Betriebsräumen erschweren.
Ein wichtiger Aspekt, den Schädlingen das Eindringen in den Betrieb zu verwehren, ist die Wareneingangskontrolle. Nur durch eine sorgfältige Kontrolle der ankommenden Waren, kann ein evtl. Schädlingsbefall der Lebensmittel erkannt werden.

Hygienemaßnahmen:

Hygiene im Betrieb hat oberste Priorität in Bezug auf einen möglichen Schädlingsbefall sowie die Vermehrung evtl. vorhandener Schädlinge.

Eine sachgerechte Abfall-Beseitigung /-Lagerung muss gewährleistet sein um den Schädlingen die Ernährungsgrundlagen zu entziehen. Lebensmittelreste sollten nicht länger als unbedingt nötig liegen gelassen werden, sondern regelmäßig wegräumt und die Arbeitsflächen kontinuierlich gesäubert werden.

Feuchtigkeitssammlungen sind in allen Hygienebereichen zu vermeiden.

Produktions- und Lagerräume sind regelmäßig zu reinigen, insbesondere ist auf dunkle und schwer zugängliche Ecken und Winkel zu achten. Vielfach werden Abfallbereiche und Müllcontainer vernachlässigt. Entweder schließen die Deckel nicht oder Abfälle bleiben achtlos auf dem Boden liegen. Für Mäuse und Ratten bietet dies eine ideale Nahrungsquelle und einen hervorragenden Lebensraum.

Ein entsprechender Reinigungs- und Desinfektionsplan kann hierbei sehr hilfreich sein, da er die konsequente Umsetzung der Hygienemaßnahmen vorgibt.

Schädlingsfrüherkennung

Entdeckt man Schädlinge frühzeitig, kann der Befall noch mit geringem Aufwand und der Verwendung von geringen Mengen chemischer Substanzen gestoppt werden und die oft explosionsartige Verbreitung der Schädlinge mit allen schädlichen Folgen verhindert werden. Ein wertvolles Instrument, um Schädlinge zu erkennen, zu lokalisieren und zu überwachen, ist regelmäßiges Monitoring. Dabei gibt es verschiedene Methoden der Durchführung:

Visuelle Inspektion

Regelmäßige Inspektionen im gesamten Betrieb sind unerlässlich, um einen Befall festzustellen. Dabei sollte dies immer mit der nötigen Aufmerksamkeit geschehen. Dafür ist z.B. eine übersichtliche Lagerhaltung zu gewährleisten um diese Inspektionen zu gewährleisten.

Die Mitarbeiter eines Betriebes spielen dabei eine wichtige Rolle. Es ist notwendig, diese dahingehend zu schulen und zu sensibilisieren, dass sie lebende Tiere, Kot, Nagespuren, Insektenteile nicht als selbstverständlich hinnehmen, sondern diese an die Betriebsleitung melden, damit von dieser die notwendigen Maßnahmen eingeleitet werden können.


Begutachtung und Prüfung gelagerter Lebensmittel:

Lose Lebensmittel wie Tee, Kaffee, Linsen, Zucker, Salz und ganz besonders Mehl können durch das Sieben in regelmäßigen Abständen auf Schädlingsbefall untersucht werden.  Mehlwürmer, Ameisen oder Schaben sind so leicht zu finden.

Kosten einer Prophylaxe

Einer der wichtigsten Punkte der Schädlingsbekämpfung umfasst die Beratung der Kunden. Diese beginnt im günstigsten Fall schon beim Bau eines neuen Gebäudes. Hier kann schon im Vorfeld auf mögliche bauliche Besonderheiten aufmerksam gemacht werden, die sich auf einen späteren Befall durch Schädlinge begünstigend auswirken. Solche Beratungen können jedoch auch bei bereits bestehenden Gebäuden oder Produktionsstätten erfolgen. Die Eingrenzung und Beseitigung möglicher Schwachstellen, über welche Schädlinge in einen Produktionsablauf eindringen können, werden festgelegt.

Die Durchführung prophylaktischer Maßnahmen werden individuell mit dem Betrieb abgestimmt und umfassen im Allgemeinen die Beratung, die Festlegung des Schutzbereiches, die Durchführung des Monitorings sowie einer evtl. Bekämpfungsmaßnahme. Oftmals bieten die Schädlingsbekämpfer auch interne Schulungen für das Personal an. Bestimmungsfaktoren der Kosten sind beispielsweise die Größe des Betriebes und das Umfeld.

Text/Autoren: Rainer Nuss, Steffen König
Auszug aus Frowein GmbH und Co. KG. „Schädlinge“ (eBook).